OPENPORE ALUMINIUMSCHAUM
IM VERGLEICH zu SINTERMETALLEN

OPENPORE Aluminiumschaum im Vergleich mit SInterbronze

OPENPORE Aluminiumschaum im Vergleich mit SInterstahl
OPENPORE ALUMINIUMSCHAUM IM VERGLEICH ZU SINTERMETALLEN.
Sowohl OPENPORE Aluminiumschaum als auch Sintermetalle besitzen eine offene Porenstruktur und sind dadurch durchlässig. Die Herstellungsverfahren unterscheiden sich jedoch grundlegend, was zu unterschiedlichen Strukturen führt. Bei der Fertigung von OPENPORE Aluminiumschaum wird flüssiges Aluminium zusammen mit Kristallsalz vergossen. Nach dem Erstarren wird das Salz durch Auswaschen entfernt. An den Stellen der Salzkörner und deren Berührungspunkte entstehen die Poren, während das Metall die Zwischenräume füllt.
Bei Sintermetallen dagegen werden feine Metallpartikel durch Wärme und Druck miteinander verbunden. Die Zwischenräume zwischen den Partikeln bilden in diesem Fall die Poren. Damit ist die Entstehung der Porenstruktur bei beiden Materialien im Prinzip umgekehrt.
PORÖSE METALLE IN DER TECHNIK.
Offenzellige Metalle sind heute in vielen technischen Anwendungen etabliert, etwa als Filter, Lager, Schalldämpfer oder Brandsperren. Diese Bauteile werden meist mit pulvermetallurgischen Verfahren aus Bronze, Stahl oder anderen Metallen hergestellt – bekannt als Sintertechnologie.
Wird ein Werkstoff mit hoher Festigkeit und signifikanter Porosität benötigt, greift man in der Regel auf diese klassischen Metalle zurück. Aluminium bietet jedoch mit seiner geringen Dichte, seiner Korrosionsbeständigkeit und seinen guten Wärme- und elektrischen Leitfähigkeiten deutliche Vorteile. Die Herstellung hochporöser Strukturen aus Aluminium durch Sintern ist allerdings problematisch.
GRENZEN DER SINTERTECHNOLOGIE BEI ALUMINIUM.
- Oxidationsproblem: Aluminium neigt stark zur Bildung von Al₂O₃-Oxidschichten. Diese verhindern die vollständige Partikelbindung und erschweren eine hohe Dichte.
- Begrenzte Porosität: Sinteraluminium erreicht typischerweise nur 30–35 % Porosität, wodurch Anwendungen mit hoher Durchlässigkeit (Filter, Wärmetauscher) eingeschränkt sind.
- Hohe Prozessanforderungen: Temperatur, Druck und Atmosphäre müssen exakt gesteuert werden. Schon geringe Abweichungen führen zu Qualitätsschwankungen.
- Materialkosten: Hochreines und feinkörniges Aluminiumpulver ist teuer und aufwendig in der Herstellung.
- Mechanische Stabilität: Gesinterte Strukturen sind anfälliger für Ausbröckeln und Mikrorisse als gegossene Schäume.
- Skalierbarkeit: Für große Stückzahlen ist das Gießen oft wirtschaftlicher, da die Sinterprozesse zeit- und energieintensiv sind.
OPENPORE ALUMINIUMSCHAUM ALS LÖSUNG.
Mit gießtechnisch hergestelltem OPENPORE Aluminiumschaum steht nun eine Alternative zur Verfügung, die die Vorteile des Werkstoffs nutzbar macht. Wesentliche Vorteile gegenüber Sintermetallen:
- Herstellung beliebiger Geometrien und Porengrößen
- Volumenporosität von 55–65 %, während Sintermetalle typischerweise nur 30–35 % erreichen.
- Bessere Durchlässigkeit für Medien
- Bessere Standzeit und Schmutzaufnahme (Filter)
- Höhere mechanische Stabilität ohne Ausbruch von metallischen Partikeln.
PROBLEMLÖSUNG ANFRAGEN
Beschreiben Sie kurz Ihre Anwendung, technische Herausforderung und gesuchte Lösung. Wir analysieren Ihre Anfrage und beantworten Sie innerhalb von 48 h.

Beratung und Machbarkeitsstudien
Wir vermitteln Ihren F&E-Experten das neue technische Wissen, entwickeln gemeinsam neue Ideen und Konzepte und prüfen ihre Umsetzbarkeit.

Produktentwicklung und Industrialisierung
Gemeinsam mit Ihren Fachabteilungen entwickeln wir Serienlösungen und optimale Wertschöpfungsketten für ihre Fertigung.